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Scientific name
Erysiphe trifoliorum (Wallr.) U. Braun
Synonyms or name indicated in the previous Red List
Erysiphe intermedia (U. Braun) U. Braun
Group of organisms
Phytoparasitische Kleinpilze
Red List Category
Not Threatened
Responsibility of Germany
Not assessed
Current population status
very common
Long-term population trend
constant
Short-term population trend
constant
Change of category compared to previous Red List
The change of category is not assessable, for example because the previous Red List does not list the taxon or the taxon has not been assessed in the previous Red List.
Comment on taxonomy
Die Art wird weiter gefasst als in Klenke & Scholler (2015), denn bei der in Braun & Cook (2012) auch aus Europa aufgeführten Erysiphe intermedia (U. Braun) U. Braun handelt es sich um eine nordamerikanische Art, während die Befälle auf Lupinus spp. in Deutschland zu E. trifoliorum gehören (U. Braun, pers. Mitt.). Zur Nomenklatur des Pilzes vgl. Braun et al. (2010).
Further comments
Die Angabe zu Caragana arborescens aus Jage (2016) wurde Erysiphe robiniae zugeordnet (vgl. dort sowie Klenke & Scholler 2015). Von Schmidt & Braun (2020) publizierte Angaben zu Cytisus decumbens bzw. C. scoparius gehören evtl. zu E. guarinonii. Aufgrund fehlender Teleomorphe war eine exakte Bestimmung nicht möglich. Ob weitere Meldungen bezüglich C. scoparius bzw. Chamaecytisus purpureus zu E. trifoliorum gehören, ist unklar. Sie werden deshalb hier nur provisorisch zugeordnet. Ob die von Ali et al. (2000) unter Oidium sp. publizierte und von Brandenburger & Hagedorn (2006) bzw. Klenke & Scholler (2015) zu E. trifoliorum gestellte Angabe von Halimodendron halodendron (nur Anamorphe) wirklich zu E. trifoliorum gehört, ist unklar. Deshalb erfolgt hier nur eine provisorische Zuordnung. Gleiches gilt bezüglich der Wirtsangabe für die im Süden Deutschlands einheimische Hippocrepis emerus aufgrund der unkonkreten Fundort-Angabe „Deutschland“ in Blumer (1933). Spätere Nachweise auf diesem Wirt in Deutschland fehlen, liegen aber für die Schweiz vor (vgl. Bolay 2005 und Bolay 2013). Die Angabe von Lathyrus cf. heterophyllus in Schmidt & Braun (2020) gehört zu L. cf. latifolius (rev. V. Kummer & M. Ristow).
Status
Indigenes or Archaeobiota
Source

Thiel, H.; Klenke, F.; Kruse, J.; Kummer, V. & Schmidt, M. (2023): Rote Liste und Gesamtartenliste der phytoparasitischen Kleinpilze Deutschlands [Brandpilzverwandte (Exobasidiomycetes p.p., Ustilaginomycetes p.p.), Rostpilzverwandte (Kriegeriaceae p.p., Microbotryales, Pucciniales), Wurzelknöllchenpilze (Entorrhizaceae), Echte Mehltaupilze (Erysiphaceae), Falsche Mehltaue (Peronosporaceae p.p.) und Weißroste (Albuginaceae)]. – Naturschutz und Biologische Vielfalt 170 (5): 347 S.