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Wissenschaftlicher Name
Plasmopara velutina Görg & Thines
Synonyme bzw. Name in der vorherigen Roten Liste
Plasmopara obducens (J. Schröt.) J. Schröt. p. p.
Organismengruppe
Phytoparasitische Kleinpilze
Rote-Liste-Kategorie
Ungefährdet
Aktuelle Bestandssituation
sehr selten
Langfristiger Bestandstrend
Daten ungenügend
Kurzfristiger Bestandstrend
deutliche Zunahme
Kategorieänderung gegenüber der vorherigen Roten Liste
Die Kategorieänderung ist nicht bewertbar, beispielsweise weil das Taxon in der alten Gesamtliste nicht enthalten oder nicht bewertet war (inkl. ⬧ → ⬧)
Kommentar zur Taxonomie
Görg et al. (2017) trennen die im Zierpflanzen-Anbau an Impatiens schädlichen Plasmopara velutina an Impatiens balsamina und P. destuctor an Impatiens walleriana von der einheimischen P. obducens an Impatiens noli-tangere.
Weitere Kommentare
Alle Angaben stammen von Impatiens balsamina. An dieser Zierpflanze sind nach Salgado-Salazar et al. (2018) auch Vorkommen von Plasmopara destructor möglich (siehe dort). Artbestimmungen alleine anhand der Wirtspflanzen sind demnach zweifelhaft.
Einbürgerungsstatus
Neobiota
Quelle

Thiel, H.; Klenke, F.; Kruse, J.; Kummer, V. & Schmidt, M. (2023): Rote Liste und Gesamtartenliste der phytoparasitischen Kleinpilze Deutschlands [Brandpilzverwandte (Exobasidiomycetes p.p., Ustilaginomycetes p.p.), Rostpilzverwandte (Kriegeriaceae p.p., Microbotryales, Pucciniales), Wurzelknöllchenpilze (Entorrhizaceae), Echte Mehltaupilze (Erysiphaceae), Falsche Mehltaue (Peronosporaceae p.p.) und Weißroste (Albuginaceae)]. – Naturschutz und Biologische Vielfalt 170 (5): 347 S.