Kategorieänderung gegenüber der vorherigen Roten Liste
Die Kategorieänderung ist nicht bewertbar, beispielsweise weil das Taxon in der alten Gesamtliste nicht enthalten oder nicht bewertet war (inkl. ⬧ → ⬧)
Kommentar zur Gefährdung
Von der Art liegen nur von fünf deutschen Fundorten Nachweise vor, acht davon aus den 1950er Jahren, einer aus dem Jahr 2004 (R. Kraft, schriftl. Mitt.). Eine gezielte Nachsuche auf 20 Probeflächen in 10 unterschiedlichen Gebieten mit geeigneten Habitaten zwischen 1.014 und 1.643 m üNHN im Allgäu und in Oberbayern in den Jahren 2017 und 2018 (Genehmigungen der Regierungen von Schwaben und Oberbayern vorliegend) erbrachte keine neuen Nachweise (Meinig & Boye, unveröffentl. – Abb. 12). Allerdings lassen die Ergebnisse aus dem Jahr 2018 kaum Rückschlüsse auf ein generelles Fehlen der Art auf den Probeflächen zu, weil die Nagetierdichten in diesem Jahr extrem niedrig waren. Während im Jahr 2017 in 200 Fallennächten 42 Nager gefangen wurden, konnten 2018 während 240 Fallennächten nur drei Kleinsäuger gefangen werden, zwei davon Spitzmäuse.
Einbürgerungsstatus
Indigene oder Archäobiota
Quelle
Meinig, H.; Boye, P.; Dähne, M.; Hutterer, R. & Lang, J. (2020): Rote Liste und Gesamtartenliste der Säugetiere (Mammalia) Deutschlands. – Naturschutz und Biologische Vielfalt 170 (2): 73 S.
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