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Wissenschaftlicher Name
Plasmopara ribicola J. Schröt.
Organismengruppe
Phytoparasitische Kleinpilze
Rote-Liste-Kategorie
Nicht etabliert (keine Rote-Liste-Kategorie)
Verantwortlichkeit Deutschlands
Nicht etabliert (keine Verantwortlichkeitskategorie)
Kategorieänderung gegenüber der vorherigen Roten Liste
Die Kategorieänderung ist nicht bewertbar, beispielsweise weil das Taxon in der alten Gesamtliste nicht enthalten oder nicht bewertet war (inkl. ⬧ → ⬧)
Weitere Kommentare
Die Art wurde in Deutschland nur im 19. Jahrhundert in einer Gärtnerei in München an Ribes rubrum und R. uva-crispa gesichert nachgewiesen (Schnabl 1892 und Schnabl, Fungi bavarici Nr. 267, in Doppelbaur et al. 1965 übernommen mit offensichtlich fehlerhaft übertragenem Wirt). Zweifelhaft ist Sydow, Mycotheca Marchica Nr. 2865: Peronospora ribis (= Plasmopara ribicola) aus Rixdorf (Berlin), 1889. Auf dem Etikett des Belegexemplars im Herbarium New York (NY) findet sich die handschriftliche Aufschrift „no Peronospora here“.
Einbürgerungsstatus
Unbeständige
Quelle

Thiel, H.; Klenke, F.; Kruse, J.; Kummer, V. & Schmidt, M. (2023): Rote Liste und Gesamtartenliste der phytoparasitischen Kleinpilze Deutschlands [Brandpilzverwandte (Exobasidiomycetes p.p., Ustilaginomycetes p.p.), Rostpilzverwandte (Kriegeriaceae p.p., Microbotryales, Pucciniales), Wurzelknöllchenpilze (Entorrhizaceae), Echte Mehltaupilze (Erysiphaceae), Falsche Mehltaue (Peronosporaceae p.p.) und Weißroste (Albuginaceae)]. – Naturschutz und Biologische Vielfalt 170 (5): 347 S.