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Die Kellerassel (Abb.: siehe Publikation für Abbildungsnummer) ist eine extrem eurytope Art und dürfte die am weitesten verbreitete Landassel Deutschlands sein. Neben ihrem synanthropen Verbreitungsschwerpunkt besiedelt sie die verschiedensten Biotope im Freiland von der Meeresküste bis ins Hochgebirge. P. scaber kann unter Steinen, Falllaub sowie loser Borke von Bäumen große Kolonien bilden. Ihre oberirdischen Aktivitäten beschränken sich meist auf die Nachtstunden. Am Tage benötigt sie Feuchtigkeit in ihren Verstecken in Spalten oder der oberen Bodenschicht. Im Winter zieht sich P. scaber ins Erdreich zurück. Aus diesem Grunde liegen die Fangzahlen im Winter weit unter denen der wärmeren Jahreszeiten. Die Art ist sehr häufig und ungefährdet. Im langfristigen Bestandstrend wird von einer deutlichen Zunahme ausgegangen, weil diese Art mit der zunehmenden Ausbreitung von Siedlungsflächen mit ihren zahlreichen Habitat-Nischen profitiert.
Einbürgerungsstatus
Indigene oder Archäobiota
Quelle
Haferkorn, J.; Allspach, A. & Knorre, D.v. (2024): Rote Liste und Gesamtartenliste der Landasseln und Wasserasseln (Isopoda: Oniscidea et Asellota p.p.) Deutschlands – Naturschutz und Biologische Vielfalt 170 (8): 38 S.
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