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Wissenschaftlicher Name
Euthystira brachyptera (Ocskay, 1826)
Deutscher Name
Kleine Goldschrecke
Organismengruppe
Heuschrecken und Fangschrecken
Rote-Liste-Kategorie
Ungefährdet
Verantwortlichkeit Deutschlands
Allgemeine Verantwortlichkeit
Aktuelle Bestandssituation
mäßig häufig
Langfristiger Bestandstrend
stabil
Kurzfristiger Bestandstrend
stabil
Vorherige Rote-Liste-Kategorie
Ungefährdet
Kategorieänderung gegenüber der vorherigen Roten Liste
Kategorie unverändert
Kommentar zur Gefährdung
Die Bestände der Art werden langfristig als stabil eingeschätzt (vgl. Maas et al. 2011). Es gibt derzeit keine klaren Hinweise auf deutliche Rückgänge oder Zunahmen. Laut der Berechnung sind die Bestände auch kurzfristig stabil (vgl. Maas et al. 2011). Regional zeichnet sich jedoch kein klares Muster ab: Köhler (2020) geht für Thüringen aktuell von einer deutlichen Zunahme aus. In Baden-Württemberg nehmen die Bestände hingegen ab (Detzel et al. 2022). Voith et al. (2016) schätzen den kurzfristigen Bestandstrend in Bayern wiederum als stabil ein. Erst kürzlich wurde allerdings eine Wiederholungsstudie publiziert, die eine signifikante Abnahme der Bestände in Unterfranken dokumentiert (Thorn et al. 2022). In den nächsten Jahren sollte folglich verstärkt auf Euthystira brachyptera geachtet werden, um mögliche Bestandsveränderungen auf Bundesebene nachvollziehen zu können. Buse & Griebeler (2011) prognostizieren innerhalb der nächsten 20 bis 30 Jahre einen Bestandsrückgang für Süddeutschland.
Einbürgerungsstatus
Indigene oder Archäobiota
Quelle

Poniatowski, D.; Detzel, P.; Drews, A.; Hochkirch, A.; Hundertmark, I.; Husemann, M.; Klatt, R.; Klugkist, H.; Köhler, G.; Kronshage, A.; Maas, S.; Moritz, R.; Pfeifer, M.A.; Stübing, S.; Voith, J.; Winkler, C.; Wranik, W.; Helbing, F. & Fartmann, T. (2024): Rote Liste und Gesamtartenliste der Heuschrecken und Fangschrecken (Orthoptera et Mantodea) Deutschlands. – Naturschutz und Biologische Vielfalt 170 (7): 88 S.