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Wissenschaftlicher Name
Peronospora boni-henrici Gäum.
Organismengruppe
Phytoparasitische Kleinpilze
Rote-Liste-Kategorie
Vom Aussterben bedroht
Verantwortlichkeit Deutschlands
Nicht bewertet
Aktuelle Bestandssituation
sehr selten
Langfristiger Bestandstrend
sehr starker Rückgang
Kurzfristiger Bestandstrend
Daten ungenügend
Kategorieänderung gegenüber der vorherigen Roten Liste
Die Kategorieänderung ist nicht bewertbar, beispielsweise weil das Taxon in der alten Gesamtliste nicht enthalten oder nicht bewertet war (inkl. ⬧ → ⬧)
Kommentar zur Taxonomie
Von Kochman & Majewski (1970) und ihnen folgend Klenke & Scholler (2015) wird Peronospora chenopodii-opulifolii Săvul. & Rayss als Synonym für dieses Taxon angegeben. Ob die Befälle an dem mit Chenopodium bonus-henricus nur entfernt verwandten C. opulifolium tatsächlich zur selben Art gehören, sollte mit modernen Methoden überprüft werden.
Kommentar zur Gefährdung
In den Alpen gibt es vielleicht noch stabile Bestände. In den anderen Landesteilen Deutschlands ist die Art sehr stark zurückgegangen.
Weitere Kommentare
Von Chenopodium opulifolium als Wirt des Parasiten gibt es nur eine alte Angabe aus Deutschland (Magnus 1906, als Peronospora effusa).
Einbürgerungsstatus
Indigene oder Archäobiota
Quelle

Thiel, H.; Klenke, F.; Kruse, J.; Kummer, V. & Schmidt, M. (2023): Rote Liste und Gesamtartenliste der phytoparasitischen Kleinpilze Deutschlands [Brandpilzverwandte (Exobasidiomycetes p.p., Ustilaginomycetes p.p.), Rostpilzverwandte (Kriegeriaceae p.p., Microbotryales, Pucciniales), Wurzelknöllchenpilze (Entorrhizaceae), Echte Mehltaupilze (Erysiphaceae), Falsche Mehltaue (Peronosporaceae p.p.) und Weißroste (Albuginaceae)]. – Naturschutz und Biologische Vielfalt 170 (5): 347 S.