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Wissenschaftlicher Name
Entyloma saccardianum Scalia ex Cif.
Synonyme bzw. Name in der vorherigen Roten Liste
Entyloma bavaricum H. Sydow sec. Foitzik (1996)
Organismengruppe
Phytoparasitische Kleinpilze
Rote-Liste-Kategorie
Ausgestorben oder verschollen
Verantwortlichkeit Deutschlands
Nicht bewertet
Aktuelle Bestandssituation
ausgestorben/verschollen
Letzter Nachweis
1924
Kategorieänderung gegenüber der vorherigen Roten Liste
Die Kategorieänderung ist nicht bewertbar, beispielsweise weil das Taxon in der alten Gesamtliste nicht enthalten oder nicht bewertet war (inkl. ⬧ → ⬧)
Kommentar zur Taxonomie
Entyloma saccardianum hat Priorität gegenüber E. bavaricum Syd., da die Publikation, in der erstere Art beschrieben wird, zwar im gleichen Jahr (1924), aber dennoch zeitlich früher erschienen ist. Sydow (1924) glaubt, dass beide Arten nicht konspezifisch sind; molekulare Analysen fehlen dazu bisher.
Weitere Kommentare
Beim einzigen Nachweis des Pilzes aus Deutschland handelt es sich um die Typusaufsammlung von E. bavaricum durch H. Sydow in Bayerisch Eisenstein (Sydow 1924). Die Art wird als indigen eingestuft.
Einbürgerungsstatus
Indigene oder Archäobiota
Quelle

Thiel, H.; Klenke, F.; Kruse, J.; Kummer, V. & Schmidt, M. (2023): Rote Liste und Gesamtartenliste der phytoparasitischen Kleinpilze Deutschlands [Brandpilzverwandte (Exobasidiomycetes p.p., Ustilaginomycetes p.p.), Rostpilzverwandte (Kriegeriaceae p.p., Microbotryales, Pucciniales), Wurzelknöllchenpilze (Entorrhizaceae), Echte Mehltaupilze (Erysiphaceae), Falsche Mehltaue (Peronosporaceae p.p.) und Weißroste (Albuginaceae)]. – Naturschutz und Biologische Vielfalt 170 (5): 347 S.