Kategorieänderung gegenüber der vorherigen Roten Liste
Kategorie unverändert
Kommentar zur Verantwortlichkeit
Die Verantwortlichkeitseinschätzung in der letzten Roten Liste (Meinig et al. 2009) beruhte auf der Einschätzung der IUCN, nach der die Art im Jahr 2000 als „Vulnerable“ eingestuft war. Heute ist sie Art dagegen als „Near Threatened“ eingestuft (Roos et al. 2015).
Kommentar zur Gefährdung
Die Art zeigt eine Bestandszunahme und deutliche Arealgewinne (siehe z. B. Aktion Fischotterschutz 2018 für Deutschland, Rudolph & Boye 2017 für Bayern). Eine weiter bestehende Gefährdungsursache besonders in neu besiedelten Landschaftsräumen sind nicht fischottergerecht ausgebaute Gewässerunterführungen unter Straßen (siehe MIR 2008 für die Anlage fischottergerechter Brückenbauwerke). Verkehrstod ist die häufigste nachgewiesene Todesursache des Fischotters in Deutschland, gefolgt von Todesfällen in Fischreusen (Aktion Fischotterschutz 2018). Illegale Verfolgung spielt aber nach wie vor eine Rolle als Verlustursache (vgl. Rudolph & Boye 2017).
Einbürgerungsstatus
Indigene oder Archäobiota
Quelle
Meinig, H.; Boye, P.; Dähne, M.; Hutterer, R. & Lang, J. (2020): Rote Liste und Gesamtartenliste der Säugetiere (Mammalia) Deutschlands. – Naturschutz und Biologische Vielfalt 170 (2): 73 S.
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