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Wissenschaftlicher Name
Amphimallon burmeisteri Brenske, 1886
Deutscher Name
Junikäfer
Organismengruppe
Blatthornkäfer
Rote-Liste-Kategorie
Extrem selten
Verantwortlichkeit Deutschlands
Daten ungenügend, evtl. erhöhte Verantwortlichkeit zu vermuten
Aktuelle Bestandssituation
extrem selten
Langfristiger Bestandstrend
gleich bleibend
Kurzfristiger Bestandstrend
gleich bleibend
Kategorieänderung gegenüber der vorherigen Roten Liste
Aktuelle Verbesserung der Einstufung
Kommentar zur Taxonomie
Nur schwer von Amphimallon assimile (Herbst, 1790) zu unterscheiden, offenbar am sichersten durch die unterschiedlichen Tagesflugzeiten (vgl. Rößner & Krell 2001).
Kommentar zur Verantwortlichkeit
Das Gesamtareal geht wahrscheinlich nur wenig über Mitteleuropa hinaus.
Kommentar zur Gefährdung
Potenziell gefährdet durch Verkleinerung und Beeinträchtigung des Lebensraums.
Weitere Kommentare
In Magerrasen der Sandgebiete in der Ebene. Der schwer zu bestimmende Vertreter der Gattung Amphimallon wurde in Deutschland in Württemberg und aktuell in Südhessen sicher bestätigt durch Rößner & Krell (2001). Letzter ermittelter Fund am derzeit einzigen bekannten Fundort: Lampertheim, Viernheimer Heide 2006 (Brenner 2008).
Arealrand
Nördlich
Einbürgerungsstatus
Indigene oder Archäobiota
Quelle

Schaffrath, U. (2021): Rote Liste und Gesamtartenliste der Blatthornkäfer (Coleoptera: Scarabaeoidea) Deutschlands. – In: Ries, M.; Balzer, S.; Gruttke, H.; Haupt, H.; Hofbauer, N.; Ludwig, G. & Matzke-Hajek , G. (Red.): Rote Liste gefährdeter Tiere, Pflanzen und Pilze Deutschlands, Band 5: Wirbellose Tiere (Teil 3). – Münster (Landwirtschaftsverlag). – Naturschutz und Biologische Vielfalt 70 (5): 189-266