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Ein im Jahr 2017 aus einer polnischen Herde nach Amt Lebus, Brandenburg, eingewanderter Wisent wurde erschossen, obwohl keine Gefahr für Menschen bestand (NABU BB 2017). Im Jahr 2013 startete eine Wiederansiedlung im Rothaargebirge (Nordrhein-Westfalen) mit Tieren aus der Flachland-Kaukasus-Linie. Die Herde ist mit Stand August 2017 auf 23 Tiere angewachsen (Wisent-Welt 2017). Nach den Vorgaben der Rote-Liste-Methodik des BfN erfüllt das Vorkommen jedoch nicht die populationsbiologischen Etablierungskriterien. Solange die Erprobungsphase des Projekts läuft, gelten die Tiere auch rechtlich nicht als wild und herrenlos (BGH 2019). Das Wiederansiedlungsprojekt stößt bei vielen Waldbesitzern in der Umgebung auf Skepsis oder Widerstand, weil die Wisente Bäume schädigen.
Einbürgerungsstatus
Indigene oder Archäobiota
Quelle
Meinig, H.; Boye, P.; Dähne, M.; Hutterer, R. & Lang, J. (2020): Rote Liste und Gesamtartenliste der Säugetiere (Mammalia) Deutschlands. – Naturschutz und Biologische Vielfalt 170 (2): 73 S.
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