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Wissenschaftlicher Name
Caccobius schreberi (Linnaeus, 1767)
Organismengruppe
Blatthornkäfer
Rote-Liste-Kategorie
Ausgestorben oder verschollen
Verantwortlichkeit Deutschlands
Allgemeine Verantwortlichkeit
Aktuelle Bestandssituation
ausgestorben/verschollen
Letzter Nachweis
1976
Vorherige Rote-Liste-Kategorie
Stark gefährdet
Kategorieänderung gegenüber der vorherigen Roten Liste
Aktuelle Verschlechterung der Einstufung
Weitere Kommentare
Besonders in Südeuropa, dort häufig; bis Südskandinavien nachgewiesen; früher in Deutschland weit verbreitete Art der Ebenen und des Hügellandes, auf spärlich bewachsenen Viehweiden, Wärme und Trockenheit liebend; nur wenige Funde nach 1950: Bayern: Ostallgäu, Pfronten 1951 (Fuchs mdl. 2019), Baden: Freiburg im Breisgau 1955 (Horion 1958), Pfalz: Mainzer Sand 1959 (Niehuis 1987), Schleswig-Holstein: Rendsburg, Brahmsee 1951 (Gürlich et al. 2017), Brandenburg, dort letzter deutscher Nachweis: Unteres Odertal 1976 (Rößner 2012), in Deutschland seither verschollen. Aktuell wieder im Elsass: Strasbourg 2010 (Callot 2020), könnte auch in Deutschland wieder auftreten.
Einbürgerungsstatus
Indigene oder Archäobiota
Quelle

Schaffrath, U. (2021): Rote Liste und Gesamtartenliste der Blatthornkäfer (Coleoptera: Scarabaeoidea) Deutschlands. – In: Ries, M.; Balzer, S.; Gruttke, H.; Haupt, H.; Hofbauer, N.; Ludwig, G. & Matzke-Hajek , G. (Red.): Rote Liste gefährdeter Tiere, Pflanzen und Pilze Deutschlands, Band 5: Wirbellose Tiere (Teil 3). – Münster (Landwirtschaftsverlag). – Naturschutz und Biologische Vielfalt 70 (5): 189-266