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Wissenschaftlicher Name
Hyaloperonospora cochleariae (Gäum.) Göker, Riethm., Voglmayr, M. Weiss & Oberw.
Synonyme bzw. Name in der vorherigen Roten Liste
Hyaloperonospora cochleariae (Gäum.) Göker, Riethm., Voglmayr, M. Weiss & Oberw. p. p.
Organismengruppe
Phytoparasitische Kleinpilze
Rote-Liste-Kategorie
Daten unzureichend
Verantwortlichkeit Deutschlands
Nicht bewertet
Aktuelle Bestandssituation
sehr selten
Langfristiger Bestandstrend
Daten ungenügend
Kurzfristiger Bestandstrend
Daten ungenügend
Kategorieänderung gegenüber der vorherigen Roten Liste
Die Kategorieänderung ist nicht bewertbar, beispielsweise weil das Taxon in der alten Gesamtliste nicht enthalten oder nicht bewertet war (inkl. ⬧ → ⬧)
Kommentar zur Taxonomie
Der Befall an Meerrettich wird als separate Sippe ausgegliedert (vgl. Hyaloperonospora sp. [an Armoracia rusticana]). Somit wird H. cochleariae enger gefasst als in Klenke & Scholler (2015).
Weitere Kommentare
Die allgemein sehr selten gefundene Art wurde in Deutschland erstmals im Jahr 2001 nachgewiesen und war vorher vermutlich übersehen worden. Die Nachweise stammen von einer Salzwiese an der Ostsee, einer anthropogenen Binnensalzstelle und einem mit Streusalz belasteten Straßenrand. Mit der starken Ausbreitung von Cochlearia danica an Straßenrändern hat sich der potenzielle Siedlungsraum stark erweitert (Kruse et al. 2022).
Einbürgerungsstatus
Indigene oder Archäobiota
Quelle

Thiel, H.; Klenke, F.; Kruse, J.; Kummer, V. & Schmidt, M. (2023): Rote Liste und Gesamtartenliste der phytoparasitischen Kleinpilze Deutschlands [Brandpilzverwandte (Exobasidiomycetes p.p., Ustilaginomycetes p.p.), Rostpilzverwandte (Kriegeriaceae p.p., Microbotryales, Pucciniales), Wurzelknöllchenpilze (Entorrhizaceae), Echte Mehltaupilze (Erysiphaceae), Falsche Mehltaue (Peronosporaceae p.p.) und Weißroste (Albuginaceae)]. – Naturschutz und Biologische Vielfalt 170 (5): 347 S.