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Wissenschaftlicher Name
Cronartium pini (Willd.) Jørst.
Organismengruppe
Phytoparasitische Kleinpilze
Rote-Liste-Kategorie
Daten unzureichend
Verantwortlichkeit Deutschlands
Nicht bewertet
Aktuelle Bestandssituation
unbekannt
Langfristiger Bestandstrend
Daten ungenügend
Kurzfristiger Bestandstrend
Daten ungenügend
Kategorieänderung gegenüber der vorherigen Roten Liste
Die Kategorieänderung ist nicht bewertbar, beispielsweise weil das Taxon in der alten Gesamtliste nicht enthalten oder nicht bewertet war (inkl. ⬧ → ⬧)
Weitere Kommentare
Im Gegensatz zu Cronartium flaccidum hat C. pini einen reduzierten Entwicklungszyklus, bei dem keine Uredinio- und Teliosporen gebildet werden und kein Wirtswechsel stattfindet. Morphologisch sind beide Arten auf Pinus identisch. Aufsammlungen und publizierte Angaben lassen sich daher nicht sicher zuordnen. Die jüngste glaubhafte Angabe stammt von 1952 (Buhr 1958). Eindeutige Nachweise sind bisher nur durch Übertragungsversuche mit Aeciosporen von Kiefer zu Kiefer möglich. Molekulare Genanalysen fehlen noch. Die Art kann somit nicht qualifiziert bewertet werden.
Einbürgerungsstatus
Indigene oder Archäobiota
Quelle

Thiel, H.; Klenke, F.; Kruse, J.; Kummer, V. & Schmidt, M. (2023): Rote Liste und Gesamtartenliste der phytoparasitischen Kleinpilze Deutschlands [Brandpilzverwandte (Exobasidiomycetes p.p., Ustilaginomycetes p.p.), Rostpilzverwandte (Kriegeriaceae p.p., Microbotryales, Pucciniales), Wurzelknöllchenpilze (Entorrhizaceae), Echte Mehltaupilze (Erysiphaceae), Falsche Mehltaue (Peronosporaceae p.p.) und Weißroste (Albuginaceae)]. – Naturschutz und Biologische Vielfalt 170 (5): 347 S.