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Wissenschaftlicher Name
Microbotryum chloranthae-verrucosum M. Lutz, Göker, Piątek, Kemler, Begerow & Oberw.
Synonyme bzw. Name in der vorherigen Roten Liste
Microbotryum violaceo-verrucosum (Brandenburger & Schwinn) Vánky sec. Foitzik (1996)
Organismengruppe
Phytoparasitische Kleinpilze
Rote-Liste-Kategorie
Vom Aussterben bedroht
Verantwortlichkeit Deutschlands
Nicht bewertet
Aktuelle Bestandssituation
sehr selten
Langfristiger Bestandstrend
starker Rückgang
Kurzfristiger Bestandstrend
Daten ungenügend
Kategorieänderung gegenüber der vorherigen Roten Liste
Die Kategorieänderung ist nicht bewertbar, beispielsweise weil das Taxon in der alten Gesamtliste nicht enthalten oder nicht bewertet war (inkl. ⬧ → ⬧)
Kommentar zur Taxonomie
Scholz & Scholz 1988Scholz & Scholz 2005 stellen die Art zu Microbotryum violaceum (siehe auch M. lychnidis-dioicae).
Kommentar zur Gefährdung
Der Wirt befindet sich in einem starken Rückgang und kommt zudem in Deutschland nur in einem kleinen begrenzten Areal in Brandenburg und Berlin vor. Der Wirt erreicht dort seine westliche Arealgrenze.
Einbürgerungsstatus
Indigene oder Archäobiota
Quelle

Thiel, H.; Klenke, F.; Kruse, J.; Kummer, V. & Schmidt, M. (2023): Rote Liste und Gesamtartenliste der phytoparasitischen Kleinpilze Deutschlands [Brandpilzverwandte (Exobasidiomycetes p.p., Ustilaginomycetes p.p.), Rostpilzverwandte (Kriegeriaceae p.p., Microbotryales, Pucciniales), Wurzelknöllchenpilze (Entorrhizaceae), Echte Mehltaupilze (Erysiphaceae), Falsche Mehltaue (Peronosporaceae p.p.) und Weißroste (Albuginaceae)]. – Naturschutz und Biologische Vielfalt 170 (5): 347 S.